Ortsübliche Pachtpreise

Sie spielen mit dem Gedanken Ihr Ackerland oder auch Ihre Grünfläche zu verpachten? Dann ist der erste Schritt bereits getan, denn auf dieser Unterseite informieren wir Sie über die ortsüblichen Pachtpreise, mit welchen Sie rechnen können. Dabei gehen wir auch auf die Entwicklung der Pachtpreise in den letzten Jahren ein und betrachten die üblichen Pachtpreise in verschiedenen Bundesländern. Zudem möchten wir Ihnen die Möglichkeit der Freiflächenverpachtung für den Bau und Betrieb einer Photovoltaikfreiflächenanlage vorstellen.

Mit welchem Pachtpreis ist zu rechnen?

Der Wert von Grundstücken, aber auch von Ackerland und Grünland, ist in den letzten Jahren merklich angestiegen und ortsübliche Pachtpreise haben sich teilweise verdoppelt. Ein Grund mehr das Land, wenn man es selbst nicht oder nicht mehr bewirtschaften möchte, nicht zu verkaufen, sondern zu verpachten. Denn wer sein Grundstück verpachtet, der erhält einen Pachtpreis.

Dieser Pachtpreis ist davon abhängig, in welchem Bundesland sich die Fläche befindet, wie groß diese ist und wer sie für welche Zwecke pachtet. In Deutschland schwanken die Preise je nach Bundesland sehr stark. So sind in keinem anderen europäischen Land die Preisunterschiede so signifikant, wie in Deutschland.

Allgemein wird von einer Verpachtung gesprochen, da erst eine Pacht dem Pächter ermöglicht, Gewinne auf dem Land zu erwirtschaften und selbst einzubehalten. Bei einer Vermietung ist dies nicht möglich.

Viele Landwirte entscheiden sich mittlerweile dazu, eigene Flächen zu verpachten und sich damit ein alternatives Standbein aufzubauen. So können die Flächen an einen Pächter verpachtet werden, der auf dem Gelände Gewinne erwirtschaftet. Auf diese Weise liegt das selbst ungenutzte Gelände nicht brach und Sie können über ortsübliche Pachtpreise eine entsprechende Summe für die Bereitstellung des Geländes verlangen. Nutzungsmöglichkeiten für den Pächter sind dabei:

  • Ackerbau
  • Viehzucht
  • Solarparks

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Pacht pro Hektar pro Jahr: Entwicklung

Die Pacht pro Hektar pro Jahr ist in den letzten 10 bis 15 Jahre unaufhörlich angestiegen, so dass sich der ortsübliche Pachtzins Landwirtschaft im Durchschnitt in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt hat.

Sollten Sie Ihre Fläche verpachten wollen, kommt es auch darauf an, welche Flächenart Sie besitzen. Denn die Pachtpreise unterscheiden sich auch darin, ob Sie beispielsweise Ackerland oder Dauergrünland verpachten möchten. Während der Pachtpreis von Ackerland seit 1995 von 160 Euro Pacht pro Hektar auf 375 Euro pro Hektar im Jahr 2020 gestiegen ist, ist der Pachtpreis für Grünland lediglich von 118 Euro (1995) auf 198 Euro (2020) gestiegen. Dabei sind sowohl die Preise in West- als auch in Ostdeutschland stetig angestiegen. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt bewegen sich die durchschnittlichen Pachtpreise von Acker- und Grünland auf dem Niveau einiger westdeutscher Bundesländer.

Auf folgender Grafik sehen Sie die Entwicklung der durchschnittlichen Preise für die Pacht von Acker- und Grünland zwischen 1995 und 2020. Dabei ist zu sehen, dass ein ortsüblicher Pachtzins Landwirtschaft im Jahr 2020 im deutschlandweiten Durchschnitt bei 319€ Pacht pro Hektar pro Jahr liegt.

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Ortsübliche Pachtpreise in den Bundesländern

Der ortsübliche Pachtpreis hängt stark von dem Bundesland ab, in dem sich Ihre Landfläche befindet. So können Sie vor allem in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Bayern eine hohe Pacht pro Hektar pro Jahr verlangen. Nachfolgend möchten wir Ihnen zu einigen Bundesländern eine erste Vorstellung davon geben, wie viel Geld Sie für ein Jahr Pacht pro Hektar in etwa verlangen können. Ortsübliche Pachtpreise in den spezifischen Gemeinden können davon nochmals abweichen, dennoch können Sie sich an den hier genannten Werten orientieren.

Ortsübliche Pachtpreise Bayern

In Bayern wurden 2020 rund 51% der Landflächen für landwirtschaftliche und andere Zwecke verpachtet. Seit 1995 steigen die ortsübliche Pachtpreise Bayern stetig an. Im Jahr 2010 begann zudem ein beschleunigter Anstieg, der sich auch in den folgenden Jahren fortgesetzt hat. So sind die ortsübliche Pachtpreise Bayern von der Erfassung im Jahr 2016 bis zur letzten Erfassung 2020 um etwa 12% gestiegen. So wurden in Bayern 2020 durchschnittlich Pachtpreise von 379€ erreicht.

Die Preisspanne der ortsübliche Pachtpreise Bayern ist dabei signifikant: Während in Oberfranken ein Hektar rund 210€ kostete, bewegte sich der durchschnittliche Pachtpreis in Niederbayern bei 530€ pro Hektar. Eine Differenz von über 300€.

Preise für Pacht in Sachsen-Anhalt

Wenn Sie Ihre Fläche ab einem Hektar verpachten, muss dies dem jeweiligen Landkreis bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt gemeldet werden. Die gesammelten Daten eines Jahres werden anschließend an das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten gesandt. Mit den Daten wird die Statistik über die aktuellen Pachtpreise anschließend aktualisiert.

Im Jahr 2021 lag somit der durchschnittliche ortsübliche Pachtpreis in Sachsen-Anhalt bei etwa 300€ pro Hektar im Jahr. Damit hat Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern die höchsten Pachtpreise in Ostdeutschland.

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Ortsübliche Pachtpreise Niedersachen

Wenn Sie sich über ortsübliche Pachtpreise Niedersachsen informieren, werden Sie auch hier erkennen, dass die ortsübliche Pachtpreise Niedersachsen pro Hektar ebenfalls sehr unterschiedlich sein können. Dies liegt vor allem an der Bodenqualität.

Mit durchschnittlich 514 Euro Pacht pro Hektar pro Jahr (2020) können Sie in Niedersachsen rechnen. Die höchsten Pachtpreise erhalten Sie in der Weser-Ems Region mit knapp 672€ im Jahr. Die niedrigsten, im Bundesschnitt jedoch auch noch hohen, Preise im Jahr 2020 können Sie in Braunschweig (375€ pro Hektar) und Lüneburg (394€ pro Hektar) erreichen.

Durchschnittliche Pachtpreise in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz betrug der durchschnittliche Pachtpreis rund 260 Euro pro Hektar. Dabei sind jedoch auch jene Pachtpreise von Verträgen eingerechnet, die verlängert wurden. Die Preise von neuen Vertragsabschlüssen lagen durchschnittlich bei 318€ pro Hektar.

Während Ackerland in Rheinland-Pfalz 2020 für rund 248 Euro verpachtet wurde, konnten für Grünland etwa 110 Euro Pacht erreicht werden. Für Neupachten lagen die Preise bis zu 50€ höher. Dabei gilt: Je kleiner die Fläche, desto höher sind die durchschnittlichen Pachtpreise.

Ortsübliche Pachtpreise NRW

Auch die ortsübliche Pachtpreise NRW sind von 2010 bis 2020 stark angestiegen. So lag der durchschnittliche Pachtpreis im Jahr 2020 bei 518 Euro pro Hektar. 2010 lag der Preis lediglich bei gut 330 Euro. Auch hier ist bei den ortsübliche Pachtpreise NRW einen deutlichen Unterschied zwischen den Preisen für Ackerland und Grünland zu erkennen.

Während das Ackerland im Schnitt 614€ Pacht pro Hektar einbrachte, liegt die Höhe der Pachtpreise für Grünland 2020 in Nordrhein-Westfalen etwa bei 266€ für einen Hektar.

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Mehr erhalten als ortsübliche Pachtpreise – mit Solar Direktinvest

Sie verfügen über eine Freifläche und spielen mit dem Gedanken, diese zu verpachten? Sie sind von den ortsüblichen Pachtpreisen jedoch nicht überzeugt? Dann haben wir die Lösung für Sie: Verpachten Sie Ihre Freifläche für eine Photovoltaikanlage.

Wir, die Solar Direktinvest GmbH, bieten Ihnen für Ihre Freifläche von min. einem Hektar Größe überdurchschnittlich hohe Pachtpreise. Ist Ihre Fläche geeignet und kommt es zur Verpachtung, bauen wir auf Ihrer freien Fläche einen Solarpark bzw. eine Photovoltaikfreiflächenanlage. Mit dieser Anlage wird grüner und nachhaltiger Solarstrom produziert, der hunderte Haushalte das ganze Jahr über mit Strom versorgen kann.

Hier erhalten Sie einen Überblick über die vielfältigen Vorteile einer Verpachtung Ihrer Freifläche an die Solar Direktinvest:

  • Lange Pachtdauer

    Wir pachten Ihre Fläche für mindestens 20 Jahre. Nach der Grundlaufzeit von 20 Jahren bieten wir zudem Verlängerungsoptionen von bis zu 40 Jahren an.

  • Überdurchschnittliche Pachtpreise

    Wir zahlen Ihnen für die Bereitstellung Ihrer Fläche überdurchschnittliche hohe Pachtpreise. Gerne machen wir Ihnen ein erstes Angebot zur Verpachtung.

  • Minimalinvasiver Aufbau

    Sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, dass die Fläche beschädigt wird. Unsere PV-Analgen werden ohne Betonierung minimalinvasiv in den Boden gerammt und können ohne Rückstände abgebaut werden.

  • Keine Kosten

    Mit dem Bau der Photovoltaikanlage kommen auf Sie keine weiteren Kosten zu. Auch der Betrieb der Anlage liegt in den Händen des Investors, Sie müssen sich ab Vertragsabschluss praktisch um nichts kümmern.

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Kontaktieren Sie uns, um Ihre Freifläche für einen Solarpark zu verpachten

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Mit unserem Kontaktformular stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Hinterlassen Sie uns gerne alle wichtigen Informationen zu Ihrem Grundstück und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.

Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt. Zur