Leipziger Strombörse
Inhaltsverzeichnis
Die Leipziger Strombörse – Was genau ist das?
Eine Strombörse, was ist das eigentlich? Die Leipziger Strombörse ist ein Marktplatz für elektrische Energie. Dabei wird der Handelsplatz als Börse bezeichnet, weil die Leipziger Energiebörse nach dem Prinzip einer Wertpapierbörse funktioniert.
Gehandelt wird also elektrische Energie oder besser gesagt: Strommengen. Die Mengen an Strom werden dabei in der Regel in Megawattstunden (MWh) angegeben. Der Index mit dem der Strom an der Strombörse gehandelt wird, heißt Phelix. Phelix steht dabei für Physical Electricity Index.
Die Energiebörse Leipzig ist Kontinentaleuropas größte Strombörse und wird kurz auch EEX für European Energy Exchange genannt.
Wissenswerte Fakten zur Leipziger Börse
Die Leipziger Börse ist ein Unterorganisation der Deutschen Börse
An der Börse sind Energiekonzerne, Stromanbieter und Großkunden als Handelsteilnehmer zugelassen – private Stromverbraucher können nicht teilnehmen
Die Leipziger Strombörse EEX gehört verschiedenen Energieunternehmen, Banken und Ländern, beteiligt sind u.a. EON, Vattenfall und auch RWE
Die Börse in Leipzig handelt nur mit langfristigen Kontrakten über Quartale oder auch Jahre
Die Leipziger Energiebörse wurde 2002 gegründet und besteht damit seit mehr als zwei Jahrzehnten
In Leipzig wird ausschließlich elektronisch mit Strom gehandelt, dabei sind die Teilnehmer am Handel über Schnittstellen mit der Energiebörse verbunden und können elektronisch ihre Gebote abgeben
Alle Angaben zu Käufern und Verkäufern sind anonym, so wird ein fairer Handel gewährleistet
Leipziger Strombörse: So entsteht der Strompreis
Bleibt noch immer die Frage offen, wie der Strompreis Leipziger Börse überhaupt entsteht. Das Prinzip der Leipziger Strombörse beruht auf Angebot und Nachfrage: Die Stromanbieter melden tagtäglich wie viel Strom sie voraussichtlich am darauffolgenden Tag produzieren – sie bieten somit ihren Strom als Angebot an.
Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich die Kunden: Sie haben oft zwar schon langfristig laufende Lieferverträge geschlossen, brauchen jedoch auch kurzfristigen Strom für den nächsten Tag. Sie bilden die Nachfrage.
Um 12 Uhr am Mittag wird der Handel an der Leipziger Strombörse geschlossen, der Strompreis für den kommenden Tag ist damit festgelegt.
Ist das Angebot höher als die Nachfrage, sinkt der Preis des Stroms. Steigt die Nachfrage jedoch über das verfügbare Angebot, führt dies zu einem hohen Strompreis. Ausschlaggebend ist dafür der teuerste Stromproduzent, denn: Die Strompreise aus den verschiedenen Energieformen (Wind, Solar, Kohle etc.) orientieren sich an dem Strompreis, der am höchsten gehandelt wird.
Solarstrom an der Leipziger Energiebörse
Für den Solarstrom, welcher an der Leipziger Strombörse EEX verkauft wird, bedeutet dies: Je höher die Nachfrage, desto besser. Denn je mehr Kraftwerke hinzueschalten müssen, desto höher steigt in der Regel der Preis des Stroms.
Ein Beispiel: Im Sommer 2022 wurde der Preis für Gas aufgrund der politischen Lage hoch gehandelt. Mussten aufgrund hoher Nachfrage die Gaskraftwerke zur Stromproduktion genutzt werden, stieg der Strompreis, denn der Gaspreis an sich, der zur Stromgewinnung genutzt wurde, war hoch. Alle anderen Energieformen haben sich an diesem hohen Preis angepasst, so dass auch für Solarstrom Preise von beispielsweise 38 Cent pro kWh erreicht wurden.
Sollte der Strompreis Leipziger Börse niedrig sein, greift beim Solarstrom das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Darin sind für Solarstrom bestimmte Einspeisevergütungen, je nach Monat und Jahr der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage, festgelegt. Liegt der monatliche Durchschnitts-Strompreis der Leipziger Strombörse unter der EEG-Einspeisevergütung, erhält der direktvermarktende PV-Anlagenbetreiber die Marktprämie. Diese Prämie stellt sicher, dass mindestens die EEG-Einspeisevergütung ausgezahlt wird.
Leipziger Strombörse EEX: Selbst handeln
Wussten Sie, dass auch Sie selbst indirekt an der Leipziger Strombörse handeln können? Indem Sie Inhaber eines Solar Direktinvest auf einer gepachteten Dachfläche werden, können Sie den von Ihrer eigenen Solaranlage produzierten Strom an der Leipziger Energiebörse per Direktvermarktung veräußern. Dabei bietet es sich an einen Direktvermarkter als Zwischeninstanz zu wählen.
Doch Sie profitieren mit einem Photovoltaik Direktinvestment nicht nur von dem Verkauf des Solarstroms an der Leipziger Strombörse. Mit einem Solar Investment ergeben sich mannigfaltige weitere Vorteile:
- Hohe Rendite
Mit einer Rendite von bis zu 10% p.a. bei der Direktvermarktung des Stroms überzeugt ein PV Investment mit einer hohen Rendite, welche nur von wenigen anderen, meist jedoch sehr risikoreichen Investments erreicht wird.
- Kein Risiko
Sie können sich sicher sein, dass Sie auch bei niedrigeren Strompreisen an der Börse immer die staatlich garantierte EEG-Einspeisevergütung erhalten. Dadurch ist das Photovoltaik Direktinvestment eines der sichersten Investments am Markt.
- Lange Lebensdauer
Mit einer Lebensdauer von bis zu 40 Jahren ist es mit einer Photovoltaikanlage möglich jahrzehntelang passives Einkommen zu generieren, denn in der Regel haben sich die PV Anlagen oftmals bereits nach wenigen Jahren abbezahlt.
Kontaktieren Sie uns für Ihre eigene Solaranlage auf einer gepachteten Dachfläche
Sie möchten selbst Ihren Beitrag zum Strommarkt beisteuern und mit einer eigenen Photovoltaikanlage Strom produzieren, welche Sie an der Leipziger Strombörse verkaufen? Dann reicht es nicht, auf dem eigenen Dach eine Hausdachanlage zu installieren: Sie benötigen ein Photovoltaik Direktinvestment.
Dafür sind wir der richtige Partner an Ihrer Seite! Bei der Solar Direktinvest finden Sie eine anhaltend große Auswahl an verschiedenen Photovoltaik Investments. Lassen Sie sich gerne von unseren Mitarbeitern beraten! Wenn Sie uns hier unten mit einem Klick eine Nachricht senden, melden wir uns in Kürze bei Ihnen.