Solaranlage pachten
Inhaltsverzeichnis
Solaranlage mieten lohnt sich das?
Bei der Inanspruchnahme einer Solaranlage, die jemand anderem gehört, werden die Ausdrücke „mieten“ und „pachten“ oft gleichgesetzt. Viele Energieversorger nutzen diese Begriffe austauschbar, auch wenn sie tatsächlich einen Miet- oder Pachtvertrag meinen – je nach Kontext gibt es Unterschiede. Dieser Sprachgebrauch ist pragmatisch motiviert: Interessenten, die sich online über Investitionsmöglichkeiten in Solaranlagen informieren möchten, suchen typischerweise nach Optionen wie „Solaranlage mieten“ und nicht „Solaranlage pachten“. Entsprechend ungenau ist das Wissen über das Thema PV Anlage pachten. Hier empfiehlt es sich, mit einem Photovoltaik Unternehmen zu sprechen.
Miete: reine Nutzung
Vermieter stellen Mietern Räumlichkeiten zur Verfügung. Im Falle eines Mietvertrags für Wohnräume betrifft dies den vereinbarten Wohnbereich. Bei der Vermietung von Gewerberäumen erhält der Mieter die Möglichkeit, in diesen Räumen ein Gewerbe oder eine selbstständige freiberufliche Arbeit auszuführen.
Falls im Vertrag nicht spezifiziert wird, für welche Tätigkeit die Gewerberäume genutzt werden sollen, hat der Mieter die Freiheit, jede Art von geschäftlicher Aktivität dort zu betreiben, solange er behördliche Vorgaben einhält und keine Störungen für andere Bewohner in Mehrfamilienhäusern verursacht.
Das lässt sich natürlich auch auf eine PV Anlage übertragen.
Leasing: Nutzung ohne Service
Die Abgrenzung zum Leasing ist ebenfalls relevant. Ähnlich wie bei Leasingverträgen für Firmenfahrzeuge, bei denen der Leasingnehmer das Fahrzeug für einen festgelegten Zeitraum nutzt und dafür eine monatliche Rate zahlt, gibt es am Ende oft eine Option, das Fahrzeug zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen.
Auf den ersten Blick könnte das Pachten einer Photovoltaik-Anlage ähnlich erscheinen: Die Verträge sind zeitlich begrenzt, und häufig besteht die Möglichkeit, die Anlage am Vertragsende durch Zahlung des Restwerts zu erwerben. Zu beachten ist, dass der Leasingnehmer meist für Wartung und Reparaturen der PV Anlage verantwortlich ist. Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Beitrag.
Pacht: Nutzung mit Erlösen
Bei einer gepachteten Solaranlage übernimmt ausschließlich der externe Anbieter die Kosten für Anschaffung, Installation, Reparatur und gesamte Instandhaltung der Anlage. Der Grund dafür ist, dass nicht Sie, sondern der Anbieter der rechtmäßige Eigentümer der Solaranlage bleibt und somit auch die vollständige Verantwortung dafür trägt. Sie brauchen sich um diese Aspekte keine Sorgen zu machen, können aber den produzierten Solarstrom nutzen.
Für die Nutzung des Solarstroms müssen Sie jedoch monatliche Pachtgebühren an den Anbieter zahlen. Den Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, dürfen Sie im Rahmen der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz ins öffentliche Netz einspeisen und somit weiterverkaufen.
Solaranlage pachten oder kaufen – Ein Überblick
Vorweg sei erwähnt, dass das Pachten teurer ist als der Kauf einer eigenen PV Anlage. Ist jedoch kein Eigenkapital vorhanden, kann die Pacht Solaranlage trotzdem Vorteile bieten.
Hier der Vergleich im Überblick:
| Jährliche Betriebskosten | Ja | Nein |
| Kosten monatlich | Kredittilgung | Pachtzahlung |
- Betriebskosten
Zu beachten ist beim Kauf, dass zu den Anschaffungskosten noch die jährlichen Betriebskosten in einer Höhe von 2-4 Prozent der Investitionskosten kommen. Diese Kosten sind in der Pacht enthalten, damit hat der Pächter die Sicherheit fester Ausgaben.
Gibt es Alternativen zu PV Anlage pachten?
Wer über eine große Dachfläche ab 1000 qm oder ein großes Grundstück ab einem Hektar verfügt, sollte sich überlegen, diese Flächen zu verpachten, anstatt eine Solaranlage pachten. Das Modell Pacht Solaranlage funktioniert dann umgekehrt.
In dieser Konstellation verpachtet man seine Dachfläche an einen Betreiber von Solaranlagen. Der Betreiber übernimmt die Installation und den Betrieb der Anlage und erhält im Gegenzug die Einspeisevergütung. Als Gegenleistung bekommt der Eigentümer des Hauses eine regelmäßige Zahlung vom Betreiber. Der Hauptvorteil besteht darin, dass der Hausbesitzer sich kaum um etwas kümmern muss. Ein möglicher Nachteil ist jedoch, dass für den Strom, den man selbst verbraucht, weiterhin die hohen Strompreise anfallen und man keine Einspeisevergütung erhält.
Andererseits sind Anlagen in solcher Größenordnung ein lohnendes Objekt für Investoren. Der Vorteil für den Eigentümer, der nicht in der Lage wäre, eine solche Anlage im hohen sechsstelligen Bereich zu finanzieren, liegt in der Einnahme aus der Pacht ohne Zusatzaufwand und Risiko. Und das über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren.
Mit Solar Direktinvest über Pacht Solaranlage reden
Sie haben genügend Fläche – auf Dächern oder im Freiland – und möchten verpachten? Dann sollten Sie mit uns von Solar Direktinvest reden. Wir sagen Ihnen, was möglich ist und wie Sie den passenden Partner für die Pacht finden.
Wenn Sie hier unten klicken, dann können Sie uns Ihre konkreten Vorstellungen mitteilen. Wir melden uns gut vorbereitet bei Ihnen, um alle Fragen zu beantworten, damit Sie auf der sicheren Seite sind.
