Energiewende

Die Energiewende in Deutschland bezeichnet den Übergang von fossilen und nuklearen Energieträgern zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne und Biomasse. Dieses ambitionierte Vorhaben zielt darauf ab, den Klimaschutz zu fördern, die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Ein zentraler Bestandteil der Energiewende ist die signifikante Reduzierung der CO₂-Emissionen. Deutschland setzt auf den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und den Umbau der Energieinfrastruktur, einschließlich des Stromnetzausbaus und der Integration von Speichertechnologien. Die Energiewende hat weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen und schafft neue Arbeitsplätze in der grünen Energiebranche. Gleichzeitig stellt sie Herausforderungen dar, wie die Gewährleistung einer stabilen Energieversorgung und die Bewältigung der Kosten für den Umbau des Energiesystems. Insgesamt symbolisiert die Energiewende Deutschlands Engagement für nachhaltige Entwicklung und den globalen Klimaschutz.
Energiewende-Ziele

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Ziele der Energiewende

Deutschland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Bis 2030 soll sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch nahezu verdoppeln, ausgehend vom Stand im Jahr 2021. Hierbei muss man sich verdeutlichen, dass dafür die Ausbaugeschwindigkeit der erneuerbaren Energien mindestens verdreifacht werden muss. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende ergriffen.

Dazu gehören die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und die Erhöhung der Fördermittel für erneuerbare Energien. Darüber hinaus werden große Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau der Stromnetze sowie in innovative Speichertechnologien getätigt.

Die Energiewende und das Solarpaket I

„Mehr Solarstrom, weniger Bürokratie“, so überschreibt die Bundesregierung das Solarpaket I. Es schafft die Grundlage für eine beschleunigte Expansion der Photovoltaik und reduziert bürokratische Hürden. Es berücksichtigt die gesamte Bandbreite der Photovoltaikanwendungen in der Praxis, von kleinen Balkonmodulen über Anlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Fabrikhallen bis hin zu großen Freiflächenanlagen.

Darüber hinaus enthält das Paket auch wichtige Neuerungen für andere erneuerbare Energien, Stromspeicher und Stromnetze, die für die Energiewende von zentraler Bedeutung sind. Diese umfassenden Maßnahmen sollen die Effizienz steigern und die Implementierung erneuerbarer Energien in Deutschland erheblich vorantreiben.

Die Ziele der Energiewende in Zahlen

Das Ziel des Pariser Klimaabkommens besteht darin, die globale Erwärmung auf möglichst unter 1,5° C zu begrenzen. Daraus resultierend haben sich die G7-Staaten unter deutscher Präsidentschaft verpflichtet, ihre Stromversorgung bis 2035 weitgehend klimaneutral zu gestalten.

Passend dazu wurde im EEG 2023 das Zwischenziel festgelegt, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf 80 % zu erhöhen. Für die Photovoltaik bedeutet dies einen stark beschleunigten Ausbau, der ab 2026 jährlich 22 Gigawatt (GW) erreichen soll. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen und die Transformation zu einer nachhaltigen Energieversorgung voranzutreiben. Zumal Solarstrom eine gute Energiebilanz hat.

  • Auf einem guten Weg:

    Wie die Bundesnetzagentur Anfang Januar 2024 mitteilte, stieg die Stromerzeugung aus den Erneuerbaren Energien im Jahr 2023 auf rund 56 Prozent. Witterungsbedingt stieg die Stromerzeugung aus PV-Anlagen gegenüber 2022 nur um knapp 2 Prozent. Der Effekt der geringeren Sonneneinstrahlung wurde durch den starken Zubau an neuen Photovoltaikanlagen aufgefangen.

    So dass Photovoltaik mit 61,2 TWh gute 22,5 Prozent zur Stromerzeugung aus den Erneuerbaren beiträgt.

Energiewende-Kosten

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Rolle des Solarstroms bei der Energiewende

Photovoltaik spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende, indem sie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode zur Stromerzeugung bietet. Durch die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie trägt die Photovoltaik maßgeblich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und hilft, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Mit der stetigen Verbesserung der Technologie und den sinkenden Kosten für Solarmodule wird die Photovoltaik zunehmend wettbewerbsfähig und zugänglicher. Sie bietet flexible Einsatzmöglichkeiten, von kleinen Balkonanlagen bis hin zu großflächigen Solarparks, und ermöglicht sowohl privaten Haushalten als auch Unternehmen eine eigenständige Energieproduktion.

Zudem unterstützt Photovoltaik die Dezentralisierung der Energieversorgung, wodurch lokale Energiesysteme gestärkt und die Resilienz gegen Netzstörungen erhöht werden. Durch die Integration von Photovoltaikanlagen in das Stromnetz und die Kombination mit Speichertechnologien wird die Versorgungssicherheit verbessert und ein stabiler, nachhaltiger Energiemix gefördert.

Dank der sinkenden Kosten für Solarstrom ist und bleibt die Photovoltaik ein wesentlicher Treiber für den Erfolg der Energiewende in Deutschland und weltweit. Das belegen aktuelle Zahlen.

Die Prognose: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) prognostiziert für das Jahr 2040 Stromgestehungskosten zwischen 3,58 und 6,77 €Cent /kWh bei kleinen PV-Dachanlagen und zwischen 1,92 und 3,51 €Cent /kWh bei Freiflächenanlagen. Schon ab dem Jahr 2024 liegen die Stromgestehungskosten aller PV-Anlagen (ohne Batteriespeicher) unter 10 €Cent /kWh.

 

Energiewende global

Deutschland mag eine Vorreiterrolle spielen und kann als eine große Industrienation auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten, doch wie sieht es weltweit aus?

Die Weltgemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, die globalen Kapazitäten erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen und die jährliche Steigerungsrate der Energieeffizienz im gleichen Zeitraum zu verdoppeln.

Die G7-Staaten spielen eine entscheidende Rolle bei der globalen Energiewende und haben mehrere Maßnahmen ergriffen, um den Übergang zu nachhaltiger Energie zu fördern. Unter deutscher Präsidentschaft haben sich die G7 verpflichtet, ihre Stromversorgung bis 2035 weitgehend klimaneutral zu gestalten. Dies beinhaltet den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie sowie die Förderung von Energieeffizienz.

Ein wichtiger Schritt war die gesetzliche Verankerung des Ziels, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf 80 % zu erhöhen. Die G7-Staaten investieren zudem massiv in Forschung und Entwicklung neuer Technologien, einschließlich Wasserstoff als saubere Energiequelle und innovative Energiespeicherlösungen.

Neben der technologischen Entwicklung unterstützen die G7 auch internationale Energiepartnerschaften, um den globalen Austausch von Wissen und bewährten Praktiken zu fördern. Sie setzen sich für den Kohleausstieg und die Dekarbonisierung der Industrie ein und fördern nachhaltige Finanzierungsmodelle, um die globale Energiewende voranzutreiben. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Energiewende nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sozial und wirtschaftlich tragfähig ist.

Energiewende

Der eigene Beitrag zur Energiewende mit einem Solarinvestment

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Alles, was Sie jetzt tun müssen, ist ein Klick hier unten. Dann sagen Sie uns, wie Sie in Solarstrom einsteigen wollen und wir geben Ihnen darauf eine konkrete Antwort. Danach gehen wir gemeinsam Ihr Projekt zur Förderung der Energiewende an. Mit Win-Win für Sie und unseren Planeten.

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