Über Photovoltaik

Es lohnt sich, sich diese inzwischen vertraute Tatsache noch einmal bewusst zu machen. Liegt darin doch eine der Lösungen für die Mammutaufgabe „Klimawende“: Solarstrom ist elektrische Energie, gewonnen aus der Sonnenstrahlung. Dies geschieht mithilfe von Photovoltaikanlagen, die sich aus zahlreichen Solarzellen zusammensetzen. Diese Zellen bestehen aus Halbleitermaterialien wie Silizium und wandeln das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Sobald Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, erzeugt es einen elektrischen Strom, der durch Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, um als Solarstrom genutzt zu werden. Diese Art der Stromgewinnung stellt eine erneuerbare, umweltfreundliche Energiequelle dar, die keine schädlichen Emissionen verursacht und zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beiträgt. Dies macht Solarstrom zu einer wichtigen Komponente nachhaltiger Energielösungen.

Der Begriff der „erneuerbaren Energien“ ist derzeit in aller Munde: Die Politik fordert den Ausbau der erneuerbaren Energien, um die Klimaziele zu erreichen. Währenddessen machen Umweltschützer darauf aufmerksam, dass die Zukunft der Erde auch von einer umweltfreundlichen Möglichkeit, Energie zu erzeugen, abhängig ist. Doch was genau sind erneuerbare Energien? Und wie können Privatpersonen oder Investoren zum Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland beitragen?
Auf den nachstehenden Unterseiten erfahren Sie alle Aspekte zur Sonnen- und Solarenergie, zu Windenergie, Biomasse und Wasserkraft. Auch die Geothermie möchten wir Ihnen genauer erläutern. So können Sie sich ein eigenes Bild von den erneuerbaren Energien machen, zu denen auch die beliebte Technik der Photovoltaik zählt.

Es gibt verschiedene Arten von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen), die für unterschiedliche Anwendungsbereiche konzipiert sind. Dachanlagen sind die häufigste Form und werden auf Wohnhäusern, Gewerbegebäuden und Industriehallen installiert. Sie mach ansonsten ungenutzte Dachflächen für die Stromerzeugung verfügbar. Neben Strom für den Eigenverbrauch produzieren auch Übermengen zur Einspeisung nach dem EEG. Fassadenintegrierte Photovoltaikanlagen sind in Gebäudefassaden integriert und kombinieren Ästhetik mit Funktionalität. Inselanlagen – wie sie oft in Gärten stehen – sind autarke Systeme, die in auch in abgelegenen Gebieten eingesetzt werden, um unabhängig vom Stromnetz Energie zu erzeugen. Jede Art von PV-Anlage hat spezifische Vorteile, die auf verschiedene Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Freiflächenanlagen oder Solarparks werden auf großen, offenen Flächen errichtet und speisen den erzeugten Strom meist ins öffentliche Netz ein. Sie sind eine wichtige Komponente der großflächigen Stromproduktion.

Die PV Leistung, auch als Nennleistung einer Photovoltaikanlage bezeichnet, gibt an, wie viel elektrische Energie die Solarmodule unter standardisierten Testbedingungen (STC) erzeugen können. Diese Leistung wird in Kilowattpeak (kWp) gemessen und drückt die maximale Leistung aus, die die Anlage bei optimaler Sonneneinstrahlung (1000 Watt pro Quadratmeter), einer Modultemperatur von 25 °C und einem definierten Sonnenlichtspektrum erreichen kann. Die PV-Leistung ist ein wichtiger Indikator für die Kapazität der Anlage, die tatsächliche Energieerzeugung hängt jedoch von realen Bedingungen wie Standort, Ausrichtung, Wetter und Jahreszeit ab. Unter welchen Aspekten die PV Leistung betrachtet werden kann, erfahren Sie in den Beiträgen hier.