Photovoltaik Komplettanlage

Eine Photovoltaik Komplettanlage ist eine umfassende Lösung zur Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom, ideal für Eigenheime, Unternehmen oder landwirtschaftliche Betriebe. Sie umfasst alle notwendigen Komponenten: Solarmodule, Wechselrichter, Montagesystem sowie Verkabelung und Anschlüsse. Die Solarmodule fangen Sonnenlicht ein und wandeln es in Gleichstrom um. Der Wechselrichter konvertiert diesen Gleichstrom in Wechselstrom, der dann direkt im Stromnetz des Gebäudes verwendet oder ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Diese Komplettlösungen sind so konzipiert, dass sie maximale Energieeffizienz bieten und dabei helfen, Energiekosten zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren. Doch bestehen zwischen Hausdachanlagen und Solarparks enorme Unterschiede. Welche Photovoltaik Komplettanlage zur Eigenversorgung geeignet ist und welche zur kommerziellen Stromerzeugung, erfahren in diesem Beitrag.
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Eine Photovoltaik Komplettanlage wird Teil Ihres Hauses

Die Installation einer Solaranlage auf oder an Ihrem Haus ist ein sehr langfristiges Unternehmen. Sie können von Laufzeiten von bis zu 40 Jahren ausgehen. Umso wichtiger ist es, jetzt das Richtige zu tun, um später Kosten und Ärger zu vermeiden. Deshalb sollten Sie sich schon in der Planungsphase umfassend informieren. Dabei geht es aber nicht nur darum, das kostengünstigste Angebot zu finden. Wichtiger ist zunächst die Dimensionierung der Fläche, die Sie mit Solarmodulen belegen.

  • Unserer Empfehlung!

    Mehr ist mehr: Nutzen Sie so viel Dachfläche wie möglich, auch wenn das Ihren persönlichen Stromverbrauch übersteigt. Damit holen Sie das Maximum an Wirtschaftlichkeit raus.

Mehrere Angebote einholen für Ihre Photovoltaik Komplettanlage

Wenn Sie eine Photovoltaik Komplettanlage installieren, wollen Sie alles aus einer Hand und damit auch einen entsprechend freundlichen Preis. Doch Vorsicht, das günstigste Angebot muss nicht das beste sein!

Beim Erstellen eines Angebots für eine Photovoltaik Komplettanlage sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  1. Bedarfsanalyse:
    Hier zählt nicht nur der individuelle Energiebedarf des Haushalts oder Betriebs, den Sie natürlich kennen sollten. Die Größe und Kapazität der Anlage auch auf eine Einspeisung des Stroms ins Netz ausgelegt werden.
  2. Technische Komponenten:
    Eine detaillierte Auflistung und Auswahl der Solarmodule, des Wechselrichters und des Montagesystems, die optimal aufeinander abgestimmt sind, ist essenziell.
  3. Wirtschaftlichkeit:
    Die Kosten für Anschaffung, Installation und mögliche Wartung der Anlage sowie die erwartete Einsparung durch den Eigenverbrauch sollten gegenübergestellt werden. Falls Sie auch Strom einspeisen wollen, können Sie von garantierten Erlösen für die nächsten 20 Jahre nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ausgehen.
  4. Fördermöglichkeiten:
    Informationen zu staatlichen Förderungen oder steuerlichen Vorteilen, die die Investitionskosten reduzieren können, sollten einbezogen werden. Hier haben die einzelnen Bundesländer, aber auch Kommunen Sonderregelungen, die Sie kennen sollten.
  5. Installationsplan:
    Ein klarer Zeitplan für die Installation sowie Details zur Vorgehensweise und zum Ablauf der Montage sind wichtig.
  6. Garantieleistungen und Service:
    Die Garantiebedingungen für die einzelnen Komponenten und die Verfügbarkeit von Wartungs- und Reparaturservices sollten klar definiert sein.
  7. Zertifizierungen und Standards:
    Die Einhaltung von Industriestandards und Zertifizierungen, die die Qualität und Sicherheit der Komponenten garantieren, ist unverzichtbar.
  8. Ertragsschätzung:
    Eine Prognose des zu erwartenden Energieertrags basierend auf Standort, Ausrichtung und Neigungswinkel der Solarpanels hilft, die Rentabilität zu bewerten.
  9. Zuverlässigkeit des Auftragnehmers:
    Um sicherzugehen, dass das von Ihnen zu beauftragende Unternehmen seriös seine Leistung liefert, sollten Sie nach Referenzen fragen und mit den Kunden sprechen. Damit haben Sie eine Meinung aus erster Hand.

Diese Punkte gewährleisten, dass das Angebot für die Photovoltaik Komplettanlage umfassend und auf die spezifischen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist.

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Lohnt sich ein Stromspeicher bei einer Hausdachanlage?

Privatpersonen oder Unternehmen, die Strom mit einer PV Anlage produzieren, haben die Möglichkeit, diesen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen und dafür eine Vergütung zu erhalten. Alternativ kann der selbst produzierte Strom auch direkt verbraucht und nur der überschüssige Strom ins Netz geleitet werden. Der selbst genutzte Strom ist dabei kostengünstiger als der vom Energieversorger bezogene, da auf den selbst erzeugten Strom keine Stromsteuer, kein Netzentgelt und keine Umlagen erhoben werden.

Doch ohne Stromspeicher sind nur 30 Prozent der selbst erzeugten Solarstroms nutzbar. Wer seinen Strom nutzen möchte, wenn die Sonne nicht scheint, braucht einen Speicher, damit lässt sich der Eigenverbrauch auf bis zu 80 Prozent steigern. Hier lohnt sich eine Berechnung, die darüber Auskunft gibt, ob mit der Photovoltaik Komplettanlage auch ein Speicher angeschafft werden sollte.

Davon ist abzuraten: Photovoltaik Komplettanlage Selbstmontage

Auch wenn Sie in handwerklichen Dingen begabt sind, ist von einer Photovoltaik Komplettanlage Selbstmontage dringend abzuraten. Abgesehen von den fehlenden Fachkenntnissen, ist das Arbeiten auf einem Dach mit einigen Risiken verbunden, die von Laien unterschätzt werden.

Doch auch, wenn Sie keine luftigen Höhen erklimmen müssen, reicht oft ein kleiner Montagefehler aus, um immense Kosten zu verursachen, auf denen Sie dann sitzen bleiben. Hier empfiehlt es sich, ein bewährtes Fachunternehmen (Solarteur) zu beauftragen, das professionell ans Werk geht und Ihnen von der Beschaffung bis zu Abnahme eine erfolgreiche Montage garantiert – mit reibungslosem laufendem Betrieb.

Photovoltaik Komplettanlage für den gewerblichen Einsatz

Auch Unternehmen können Solarstrom sowohl betrieblich als auch zur Einspeisung nutzen. Denn die Steuerbefreiung gilt nicht nur für Privatpersonen, die eine Photovoltaikanlage zur Senkung ihrer Stromkosten installieren. Auch Vermieter, Wohnungseigentümergemeinschaften, Genossenschaften und Vermietungsunternehmen profitieren von dieser Regelung.

Ebenso sind Gewerbe- und Handwerksbetriebe eingeschlossen, die beispielsweise auf ihrem Werkstattdach eine kleine Photovoltaikanlage betreiben. Die daraus erzielten Einnahmen sind generell steuerfrei. Dabei spielt es keine Rolle, wie der erzeugte Strom verwendet wird: Er kann ins Netz eingespeist, von Mietern genutzt oder für den Eigenverbrauch eingesetzt werden – beispielsweise zum Laden privater oder betrieblicher Elektrofahrzeuge.

Wer also im Gewerbebetrieb eine Photovoltaik Komplettanlage installieren und nutzen möchte, muss steuerlich Folgendes beachten.

  • Einnahmen aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen sind dann steuerfrei, wenn die Anlagen auf, an oder in Einfamilienhäusern, einschließlich Nebengebäuden wie Garagen oder Carports, oder auf Gebäuden, die nicht zu Wohnzwecken dienen – das können auch Gewerbeimmobilien oder Garagenhöfen sein – installiert sind und eine Bruttoleistung von 30 kWp nicht überschreiten. Maßgeblich ist dabei der im Marktstammdatenregister eingetragene Wert.
  • Betreiber von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp sind außerdem von der Gewerbesteuerpflicht befreit. Damit entfällt auch die Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde sowie die Pflichtmitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer.

Mit Komplettanlagen in die gewerbliche Photovoltaik einsteigen

Wer die Möglichkeit aufgrund von Dach- oder Freiflächen hat, im großen Maßstab als Unternehmen Photovoltaik zu nutzen, profitierte gleich mehrfach. Allerdings fallen die steuerlichen Erleichterungen wie sie oben beschrieben sind, dann weg.

Eine Photovoltaikanlage mit mehr als 100 kWp lohnt sich für ein Gewerbeunternehmen aus mehreren Gründen. Erstens ermöglicht die hohe Leistung eine signifikante Reduzierung der Stromkosten, da der erzeugte Strom direkt im Betrieb genutzt werden kann. Zweitens bietet eine größere Anlage die Möglichkeit, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen und damit zusätzliche Einnahmen zu generieren. Drittens trägt die Nutzung erneuerbarer Energien zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen bei, was das Unternehmensimage verbessert und potenzielle Kunden anspricht, die Wert auf umweltfreundliche Geschäftspraktiken legen. Darüber hinaus kann die Investition durch staatliche Förderprogramme und steuerliche Vorteile attraktiver gemacht werden.

  • Gut zu wissen!

    Je größer die Photovoltaik Komplettanlage, desto günstiger die variablen Kosten. Das können im Durchschnitt bis zu 700€/kWp weniger sein.

Bei Anlagen über 100 kWp können Sie den selbst produzierten direkt an der Strombörse vermarkten oder mit einem Power Purchase Agreement (PPA) an Abnehmer liefern. Damit lassen sich Renditen bis zu 8 Prozent oder darüber erzielen.

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Jetzt mit Solar Direktinvest reden und in eine Photovoltaik Komplettanlage investieren

Sie haben Interesse an einer kommerziellen Nutzung einer Photovoltaik Komplettanlage? Dazu verfügen Sie über ein großes Dach auf Ihrem Firmengebäude oder haben nutzbare Freiflächen? Dann sollten Sie mit unseren Fachleuten reden!

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