Photovoltaik Einfamilienhaus

Das Thema Photovoltaik Einfamilienhaus stellt eine immer beliebtere Möglichkeit dar, umweltfreundliche Energie zu erzeugen und gleichzeitig die Stromkosten im Haushalt zu senken. Durch die Nutzung von Solarenergie decken Hausbesitzer nicht nur ihren Eigenbedarf, sie können auch überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen und davon finanziell profitieren. Die Installation einer PV Anlage trägt zudem zur Wertsteigerung der Immobilie bei und unterstützt aktiv den Klimaschutz, indem sie den Kohlendioxid-Ausstoß reduziert. Mit den aktuellen staatlichen Förderungen und steuerlichen Anreizen ist die Investition in eine Photovoltaikanlage auf dem Einfamilienhaus eine lohnende und zukunftssichere Entscheidung. Welcher Aufwand hinter Photovoltaik Einfamilienhaus steht und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Beispielrechnung: Darum lohnt sich Photovoltaik Einfamilienhaus

Bevor eine Beispielrechnung zeigen wird, wie sich bei Photovoltaik Einfamilienhaus Kosten im Verhältnis zur Einsparung verhalten, hier ein kurzer Blick auf die Preissituation im Sommer 2024. Eines der größten Vergleichsportale gibt den durchschnittlichen Bruttopreis pro Kilowattstunde (kWh) mit rund 24 Cent für Neukunden an. Eine erfreuliche Entwicklung, lagen doch die Preise im Januar 2024 noch bei rund 37,37 Cent/kWh.

Auf Basis dieser Zahlen lässt sich das Mittel des Strompreises mit 30 Cent/kWh festlegen. Hat ein Einfamilienhaus eine verfügbare Dachfläche von 50 qm, dann lässt sich darauf eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp installieren. In Deutschland erzeugt eine solche Anlage durchschnittlich etwa 1.000 kWh pro kWp im Jahr, also insgesamt 10.000 kWh jährlich.

Beim zugrunde gelegten Strompreis von 30 Cent/kWh würde der Hausbesitzer durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms etwa 3.000 Euro pro Jahr (10.000 kWh x 0,30 €/kWh) sparen. Die Beispielrechnung bezieht sich auf eine PV Anlage ohne Speicher. Da liegt der Eigenverbrauch bei maximal 30 Prozent, das bedeutet für Sie eine effektive Kosteneinsparung von 900 Euro pro Jahr. Dem gegenüber stehen die Stromgestehungskosten, die ohne Speicher bei rund 7 Cent/kWh anzusetzen sind. Das ergibt im Jahr einen Betrag von 700 Euro. Also bleiben Ihnen hier 200 Euro.

Wenn Sie die überschüssigen 70 Prozent einspeisen, erhalten Sie bis August 2024 nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ein Einspeisevergütung von 8,11 Cent/kWh. In diesem Beispiel wären das 568 Euro. Auf der anderen Seite müssen Sie aber auch wiederum 70 Prozent Ihres Stromverbrauchs von einem Versorger beziehen, was in diesem Fall 2.100 Euro im Jahr bedeutet.

  • Beispielrechnung

    Ausgaben: Netzbezug (70%) 2.100 € + Stromgestehungskosten 700 € = 2.800 €

    Einsparung/Vergütung: Einsparung 200 € + Einspeisevergütung 568 € = 768 €

    Hier bleiben Ihnen unter dem Strich 768 Euro Einsparung im Jahr.

Wie hoch sind die Photovoltaik Einfamilienhaus Kosten?

Natürlich müssen auf der anderen Seite die Aufwände für die Anschaffung, die Installation und den laufenden Betrieb betrachtet werden.

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Anlagengröße (kWp):
    Je höher die installierte Leistung (kWp), desto teurer wird die Anlage. Das heißt, je höher der Eigenverbrauch, desto mehr lohnt sich eine PV-Anlage – trotz höherer Stromgestehungskosten.
  • Dachbeschaffenheit:
    Die Art des Dachs, zum Beispiel Flachdach oder Schrägdach, und dessen Zustand können die Installationskosten beeinflussen. Komplexe Dachstrukturen erhöhen den Montageaufwand.
  • Qualität der Komponenten:
    Hochwertige Solarmodule, Wechselrichter und Montagesysteme sind teurer, bieten jedoch eine längere Lebensdauer und höhere Effizienz.
  • Standort:
    Die geografische Lage beeinflusst die Sonneneinstrahlung und somit die Energieerzeugung. In sonnigeren Regionen, also im Süden Deutschlands, kann sich die Investition schneller amortisieren.
  • Installationsaufwand:
    Schwierige Zugänge oder notwendige Dachsanierungen wegen Asbestbelastungen können die Kosten erhöhen.
  • Förderungen und Steueranreize:
    Verfügbare Förderungen und steuerliche Anreize können die Gesamtkosten erheblich senken. Seit dem 1. Januar 2023 müssen Sie beispielsweise keine Mehrwertsteuer beim Kauf zahlen.
  • Stromspeicher:
    Die Integration eines Batteriespeichersystems erhöht die Kosten, ermöglicht aber eine bessere Nutzung des erzeugten Stroms und senkt damit die Kosten für den Netzbezug.
  • Verkabelung und Anschluss:
    Die Entfernung zum Netzanschluss und der Aufwand für die Verkabelung können ebenfalls die Gesamtkosten beeinflussen und sollten unbedingt in die Kostenbetrachtung einbezogen werden.

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Das müssen Sie für Photovoltaik Einfamilienhaus ausgeben

Für eine Photovoltaikanlage ohne Speicher auf einem Einfamilienhaus müssen Sie in Deutschland mit Kosten zwischen 7.000 und 12.000 Euro, inklusive Installationsaufwand, rechnen. Entsprechend liegt der Preis pro KWp bei etwa 1.000 bis 1.300 Euro. Außerdem sinken die Preise für Solarmodule, was eine günstige Entwicklung für neue Investitionen verspricht.

Bei Anlagen mit höherer Leistung sinken die Kosten pro Kilowatt-Peak, wodurch eine 10 kWp-Anlage im Verhältnis kostengünstiger ist als eine kleinere 5 kWp-Anlage. Dabei kann die Preisspanne zwischen 1.300 Euro und 970 Euro liegen.

Bei unserem Rechenbeispiel oben, wäre eine 10-kWp-Anlage bei einem mittleren Preis von 10.000 Euro bereits nach rund 13 Jahren amortisiert. Nach der Amortisationszeit generiert die Anlage weiterhin kostenfreien Strom, was die Stromkosten erheblich senkt und langfristig zu erheblichen Einsparungen führt. Zudem erhöht sich der Wert des Hauses, und die Umwelt wird durch die Reduzierung von CO2-Emissionen geschont.

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Photovoltaik Einfamilienhaus Kosten: Einspeisung oder Eigenverbrauch?

In den letzten Jahren ist die Einspeisevergütung kontinuierlich gesunken. Zurzeit liegt sie etwa auf dem gleichen Niveau wie die Stromgestehungskosten bei Photovoltaik. Daher sind durch die ausschließliche Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz heute keine hohen Renditen mehr zu erzielen. Zudem kommt die ausgesetzte Degression wieder ins Spiel. Damit sinkt die Einspeisevergütung alle sechs Monate um einen Prozent.

Beim Eigenverbrauch von Solarstrom sieht die Rechnung für Betreiber von Photovoltaikanlagen deutlich vorteilhafter aus. Der Hauptgrund dafür ist die wachsende Differenz zwischen den Stromgestehungskosten von privatem Solarstrom und den Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz. Aktuell sparen Sie mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde Solarstrom rund 20 Cent – im Vergleich zu lediglich etwas mehr als 8 Cent, die Sie durch die Überschusseinspeisung ins Netz erhalten würden.

Gut zu wissen!
Auch die Netzentgelte steigen, weil das Netz umgebaut werden muss, um das vormals dezentrale System weniger großer Kraftwerke auf Millionen von Solaranlagen und Windrädern umzustellen. Hier ist momentan keine Entspannung zu erwarten. Damit werden sich die Strompreise auch nach oben bewegen.

 

Gute Gründe für einen Stromspeicher bei Photovoltaik Einfamilienhaus

Aus den oben ausgeführten Gründen lohnt es sich, über einen Speicher nachzudenken, mit dem der Eigenverbrauch bis auf 80 Prozent steigen kann. Die Kosten sind mit einer Spanne von 4.000 Euro bis 10.000 Euro gut kalkulierbar und amortisieren sich nach 10 bis 15 Jahren. Zudem erhöhen Sie Ihren Autarkiegrad und sind Strompreisschwankungen weniger stark ausgesetzt.

Bei der Entscheidung für die Dimension und Qualität eines Batteriespeichers ist zu beachten, dass Einspeiseerlöse und die Einsparungen aus der Eigenstromnutzung durch den Speicher die Investitionskosten für den Speicher übersteigen. So ist seine Amortisation während seiner Lebensdauer kalkulierbar.

Fördermöglichkeiten für Ihre Photovoltaikanlage

Wenn Sie die Photovoltaik Einfamilienhaus Kosten bei der Anschaffung senken wollen, sollten Sie auf staatliche Fördermöglichkeiten zurückgreifen. Aktuell existiert nur in Berlin ein Förderprogramm für Photovoltaik auf Landesebene. Die anderen Bundeländern bieten momentan keine landesweite Unterstützung an. Laufende Programme wurden inzwischen eingestellt, und neue Förderungen wurden teilweise noch nicht beschlossen. Um aktuelle Zuschüsse zu finden, ist die Förderdatenbank des Bundes eine hilfreiche Quelle.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, auf der Website Ihrer Kommune zu prüfen, welche Förderungen dort angeboten werden. Oft wird die Anschaffung von Stromspeichern unterstützt oder Photovoltaik auf besonderen Gebäuden oder Flächen. Aber auch Beratungsleistungen bei Fachbetrieben vor der Installation können förderwürdig sein.

Dazu bietet die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als öffentlich-rechtliche Förderbank einen Kredit für ein Solar-Bauvorhaben oder einen Batteriespeicher. Dafür wurde das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Dennoch lohnt sich ein Vergleich mit den Konditionen anderer Banken.

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Alternative: Sprechen Sie mit Solar Direktinvest

Falls Sie über deutlich mehr Dachfläche verfügen, als Sie für den eignen Bedarf benötigen, sollten Sie mit unseren Photovoltaik-Spezialisten sprechen. Dabei erfahren Sie, wie Sie trotz niedriger Einspeisevergütungen mit Photovoltaik Einkünfte erzielen, beispielsweise mit der Verpachtung Ihrer Dachflächen oder auch brachliegender Grünflächen.

Ein Klick hier unten reicht und Sie können uns Ihre Situation schildern. Wir melden uns in Kürze mit einer praktikablen Antwort, bei der Sie auch ohne Investition aus Solarstrom Renditen erzielen.

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