Elettricità sostenibile
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Was ist nachhaltiger Strom?
Allgemeinhin bezeichnet man Strom als nachhaltig, wenn er aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Dies bedeutet, dass der Strom aus Solar-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen gewonnen wird. Denn bei der Produktion über diese Wege wird kein klimaschädliches CO2 ausgestoßen. Nachhaltiger Strom ist damit so gut wie klimaneutral und nutzt keine fossilen Quellen.
Nachhaltiger Strom wird immer wichtiger, wenn man Folgendes bedenkt: Die meisten Treibhausgasemissionen in Deutschland werden durch die Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen ausgestoßen. Neben dem hohen Ausstoß an CO2 bringt dies noch weitere Nachteile mit sich. So sind fossile Brennstoffe endlich und die Ressourcen nicht für immer verfügbar. Um dem vorzugreifen ist es umso wichtiger, dass die nachhaltige Stromproduktion weiter ausgebaut wird.
Ob auch bei Ihnen nachhaltiger Strom aus der Buchse fließt, ist leicht zu bestimmen. So muss auf der Stromrechnung ein Nachweis zur Herkunft des Stroms angegeben werden. Das Problem dabei ist jedoch, dass Nachweise hierüber gekauft werden können. Wenn Ihnen nachhaltiger Ökostrom wichtig ist, sollten Sie auf Anbieter vertrauen, die nicht nur mit Ökostrom werben, sondern selbst den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern.
Nachhaltiger Ökostrom: Das sind die Kriterien
- Strom aus 100% erneuerbaren Energien
Der nachhaltige Stromanbieter stellt nur Strom aus 100% erneuerbaren Energien bereit.
- Zertifizierte Siegel
Nachhaltige Stromanbieter erkennen Sie zumeist an Siegeln, wie dem OK Power- und dem Grüner Strom-Siegel.
- Keine Beteiligung an fossilen Brennstoffen
Als nachhaltige Stromanbieter dürfen die Unternehmen keine fragwürdigen Mutterkonzerne haben.
- Keine fossilen Brennstoffe im gesamten Strommix
Der nachhaltige Strommix darf keine fossilen Brennstoffe beinhalten, da diese nicht nachhaltig sind.
- Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien
Als nachhaltige Stromanbieter müssen die Unternehmen den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern.
Nachhaltige Stromanbieter: So erkennen Sie sie
Nachhaltige Stromanbieter zu erkennen, scheint zunächst kein Problem zu sein. Viele Anbieter werben damit, dass nachhaltiger Ökostrom bei Ihnen zu erhalten ist. Doch in vielen Fällen handelt es sich nicht nur um saubere, grüne Energie, welche aus der Steckdose kommt. So findet sich in vielen Ökostrom-Tarifen dennoch eine Mischung aus erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen.
Um tatsächliche nachhaltige Stromanbieter zu erkennen, gibt es einige Siegel. Einige ebendieser Siegel sind nicht geschützt und können praktisch von jedem Stromanbieter erworben werden. Andere Siegel werden wiederum nur an geprüfte Unternehmen vergeben. Beispielsweise haben die Umweltverbände das Ökostromlabel „Grüner Strom“ ins Leben gerufen, um eine Transparenz zu gewährleisten. Bei diesem Siegel steht zusätzlich die Naturverträglichkeit der Energiewende im Fokus. Auch das Siegel „OK Power“ deutet auf einen zertifizierten Ökostromanbieter hin, mit dem Sie von 100% Ökostrom profitieren können.
Wie können Sie nun für sich und Ihr zuhause oder Ihr Unternehmen einen Ökostrom-Anbieter finden?
- Vergleichen Sie zunächst die Ökostromanbieter, welche in Ihrer Region Strom anbieten.
- Achten Sie auf die verschiedenen Siegel, die eine nachhaltige Stromproduktion versichern.
- Wechseln Sie zu dem neuen Stromanbieter, viele der nötigen Angaben hierzu finden Sie auf Ihrer letzten Stromabrechnung.
Nachhaltiger Strom im Vergleich
Es zeigt sich bereits: Nachhaltige Stromanbieter zu finden ist schwierig. Nicht jedes Label ist vertrauenswürdig und oftmals stecken hinter kleinen Ökostromanbietern doch große Konzerne. Um Ihnen die oben beschriebene Auswahl und den Vergleich zu erleichtern, möchten wir Ihnen nachfolgend sechs Ökostromanbieter vorstellen, bei denen nachhaltiger Strom aus der Steckdose kommt.
- Fair Trade Power
Nachhaltiger Strom von Fair Trade Power wird zum Großteil aus Wasserkraft gewonnen. Das Unternehmen fördert gleichzeitig die Energiewende und verzichtet komplett auf konventionelle Stromquellen.
- Naturstrom AG
Die Naturstrom AG besticht damit, dass sich ihr nachhaltiger Strom aus praktisch allen erneuerbaren Energien zusammensetzt. Zusätzlich werden Beträge aus dem Tarif entnommen, um Ökoenergieanlagen zu bauen.
- Bürgerwerke
Hierbei handelt es sich um knapp 100 nachhaltige Stromanbieter, die sich zu einer bundesweiten Energiegenossenschaft zusammengeschlossen haben. Neben dem Grundgedanken, dass nachhaltiger Strom im Mittelpunkt steht, sollen hier die Bürger in die Energiewende eingebunden werden.
- Polarstrom
Hier wird den Kunden 100% nachhaltiger Strom aus Wasserkraft angeboten. Das vergleichsweise junge Unternehmen hat sich von Anfang an auf die Bereitstellung von Ökostrom spezialisiert. Gleichzeitig handelt es sich um den ersten gemeinwohl-bilanzierenden Energieversorger in Deutschland.
- Green Planet Energy
Hier wird nicht nur nachhaltiger Strom aus der Steckdose geliefert. Denn Green Planet Energy fördert den Bau von Ökostrom-Kraftwerken und ökologischer Versorgungskonzepte, während sich das Unternehmen politisch für eine nachhaltige Stromproduktion einsetzt.
- EWS Schönau
Hierbei handelt es sich um eine Bürgerinitiative mit bürgereignen Ökostromkraftwerken. Bei diesen Kraftwerken sind garantiert keine Atom- oder Kohlekonzerne beteiligt. Zusätzlich werden weitere ökologische Projekte gefördert.
Nachhaltiger Strom: Probleme
Trotz der vielen Vorteile, die nachhaltiger Strom mit sich bringt, gibt es auch einige Nachteile und Probleme. So tragen Sie in den meisten Fällen, wenn Sie sich für nachhaltige Stromanbieter entscheiden, nicht direkt zur Energiewende in Deutschland bei.
Denn der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland wird nicht großflächig von den Ökostromanbietern getragen, sondern von der staatlichen EEG-Förderung. Damit geht einher, dass ein Mehr an nachhaltigem Ökostrom nicht automatisch mit einer größeren Produktion ebendessen gleichzusetzen ist. Ökostrom befindet sich immer im Strommix. Wird der Ökostrom von Ökostromanbietern verkauft, dann reduziert sich in der Regel der Anteil des grünen Stroms im allgemeinen Strommix.
So haben viele Ökostromtarife keinen direkten oder zusätzlichen Nutzen für das Klima. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Stromanbieters auf die Siegel und Label, vertrauen Sie aber nicht nur darauf. Oder gehen Sie den Weg einer eigenen Photovoltaikanlage. Auf diese Weise produzieren Sie Ihren eigenen Ökostrom, ganz ohne nachhaltige Stromanbieter.
Statt nachhaltige Stromanbieter eigenen Ökostrom produzieren
Anstatt auf nachhaltige Stromanbieter zu vertrauen, können Sie Ihren eigenen Ökostrom selbst produzieren und in das öffentliche Netz einspeisen. So tragen Sie einen wichtigen Teil dazu bei, dass sich nachhaltiger Strom im Stromnetz befindet und Verbraucher diesen nutzen können.
Dafür brauchen Sie keine eigene Fläche: Wir bieten Solar Investments auf gepachteten, großen Dach- und Freiflächen an, welche Sie gewerblich zur Generierung von Ökostrom nutzen können. Ebendieser Ökostrom wird anschließend in das öffentliche Stromnetz eingespeist und Sie erhalten die Erträge aus dem Verkauf des Stroms.
So profitieren Sie als Investor nicht nur von den Stromverkäufen und dem guten Gefühl, einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie profitieren zudem von den vielfältigen weiteren Vorteilen eines Solar Investment. So können Sie bis zu 40 Jahre lang mit dem Betrieb Ihrer Photovoltaikanlage eine Photovoltaik Rendite von bis zu 10% p.a. erreichen. Zusätzlich haben Sie mit Ihrem Investment keinerlei Arbeit: Die wartungsarme Photovoltaiktechnik ist wenig anfällig, während wir das Monitoring, die Wartung und weitere Versicherung der PV-Anlage mit unserem Rundum-Service-Paket übernehmen.
Kontaktieren Sie uns für Ihr Solar Investment und tragen Sie zu mehr Ökostrom bei
Um selbst Ökostrom in das Stromnetz einzuspeisen, können Sie ein Solar Investment erwerben und mit diesem eigene Stromerträge generieren. Dafür sind wir der perfekte Partner! Nehmen Sie hierfür gerne Kontakt zu uns auf.
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