Photovoltaik Speicher Kosten
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Solaranlage? Bei den Kosten Photovoltaik mit Speicher berücksichtigen!
Wenn Sie in Betracht ziehen, eine Solaranlage auf Ihrem Dach zu installieren, dann sollten Sie auch das bedenken. Könnte ein Stromspeicher für Sie sinnvoll sein? Ein Speicher kann helfen, sich teilweise vor steigenden Strompreisen zu schützen, doch die Preisentwicklung bleibt unvorhersehbar, und vollständige Unabhängigkeit ist damit nicht möglich. Andererseits bietet ein Speicher ökologische Vorteile: Sie können mehr von Ihrem selbst erzeugten Solarstrom nutzen und aktiv zur Energiewende beitragen.
Ein Batteriespeicher bringt viele Vorteile, ist jedoch nicht in jedem Fall notwendig. In diesem Ratgeber-Beitrag erfahren Sie, unter welchen Umständen sich ein Speicher wirtschaftlich lohnt und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Photovoltaik Speicher Kosten – die Lebensdauer entscheidet
Die Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers ist eng mit seiner Lebensdauer und seinem Preis pro Kilowattstunde verbunden. Hier kommt es auch auf die Höhe der Photovoltaik Speicher Kosten an. Warum wird oft mit einer Laufzeit von zehn Jahren gerechnet? Diese Dauer entspricht der Garantiezeit vieler Batteriespeicher, und Experten gehen davon aus, dass die Lebensdauer der Geräte durchschnittlich zwischen zehn und 15 Jahren liegt. Danach können sie entweder durch Materialermüdung ausfallen oder ihre Speicherkapazität aufgrund von häufigem Laden und Entladen deutlich verlieren.
Für einen typischen Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 4.000 kWh und einer 5-kWp-Photovoltaikanlage kann der Eigenverbrauchsanteil ohne Speicher etwa 30–40 % betragen. Mit einem Speicher kann dieser Anteil auf bis zu 70–80 % steigen.
- Ohne Speicher: Eigenverbrauch von 30 % = ca. 1.200 kWh, Einsparung bei einem Strompreis von 35 Cent/kWh: 420 Euro/Jahr.
- Mit Speicher: Eigenverbrauch von 70 % = ca. 2.800 kWh, Einsparung: 980 Euro/Jahr.
Der Batteriespeicher ermöglicht in diesem Beispiel eine zusätzliche Einsparung von 560 Euro pro Jahr.
Die Einsparung muss gegen die Anschaffungskosten des Speichers gerechnet werden. Ein Speicher mit einer Kapazität von 5 kWh kostet inklusive Installation etwa 4.000 bis 6.000 Euro. Die Amortisationszeit beträgt daher oft 10 bis 15 Jahre, je nach Strompreis und Speicherpreis.
Fazit: Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch deutlich und kann langfristig Kosten sparen, insbesondere bei steigenden Strompreisen. Ob er sich finanziell lohnt, hängt jedoch von den individuellen Rahmenbedingungen ab.
Voraussetzungen und Jahreszeiten beachten
Für einen sinnvollen Einsatz eines Stromspeichers ist es entscheidend, dass die Solaranlage ausreichend Überschussenergie produziert, um den Speicher regelmäßig aufladen zu können. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauchsanteil typischerweise bei 25 bis 40 %, was bedeutet, dass maximal 60 bis 80 % des erzeugten Solarstroms gespeichert werden können.
Eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung erzeugt etwa 7.000 kWh pro Jahr, was durchschnittlich ca. 20 kWh pro Tag entspricht – ausreichend, um den Speicher in den meisten Fällen zu füllen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Solarerträge im Winter deutlich geringer ausfallen als im Sommer.
Soll der Fokus auf größtmöglicher Unabhängigkeit liegen, benötigt der Speicher genügend Kapazität, um auch bei zwei bis drei Tagen mit geringem Solarertrag den Haushaltsstrombedarf zu decken. Bei einem täglichen Strombedarf von 14 kWh (entsprechend etwa 5.000 kWh im Jahr) müsste der Speicher 28 bis 42 kWh vorhalten können. Die dafür notwendigen Investitionen sind jedoch sehr hoch, und es werden große Überschüsse benötigt, um den Speicher vollständig aufzuladen – ein Ziel, das gerade im Winter schwer zu erreichen ist.

Unterschied Autarkiegrad und Eigenverbrauch
Es ist wirtschaftlich sinnvoller, möglichst viel der selbst erzeugten Solarenergie direkt vor Ort zu nutzen. Wenn der Stromspeicher darauf ausgelegt ist, den Eigenverbrauch zu optimieren – mit Autarkiegraden zwischen 50 und 80 % – benötigt man in der Regel pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung der Photovoltaikanlage etwa 1 kWh Speicherkapazität.
Dabei gilt:
- Ohne Speicher ist der Eigenverbrauchsanteil begrenzt, da Solarstrom meist dann produziert wird, wenn der Verbrauch im Haushalt niedrig ist, das heißt, wenn mittags die meisten Bewohner außer Haus sind. Der Autarkiegrad bleibt daher ebenfalls relativ gering.
- Ein Stromspeicher ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und später zu nutzen, wenn der Bedarf steigt, was abends der Fall ist. Dadurch können sowohl der Eigenverbrauch als auch der Autarkiegrad deutlich erhöht werden.
- Ein optimal ausgelegtes System erreicht Eigenverbrauchsquoten von 50–80 % und Autarkiegrade von bis zu 70 % oder mehr, abhängig von der Größe der Solaranlage, der Speicherkapazität und dem Stromverbrauchsmuster des Haushalts.
Zum Verständnis hier eine kurze Erklärung zu den Begriffen Autarkiegrad und Eigenverbrauch, zwei wichtigen Kennzahlen bei der Nutzung von Solarstrom, die eng miteinander zusammenhängen. Dabei spielen auch die Kosten Photovoltaik mit Speicher eine Rolle:
- Eigenverbrauchsquote
Die Eigenverbrauchsquote beschreibt den Anteil des erzeugten Solarstroms, der direkt im eigenen Haushalt genutzt wird, an der insgesamt produzierten Solarenergie. Sie wird in Prozent angegeben:
Eigenverbrauchsquote = genutzter Solarstrom / gesamter erzeugter Solarstrom × 100
Ein hoher Eigenverbrauch bedeutet, dass ein großer Teil des erzeugten Solarstroms nicht ins Netz eingespeist, sondern vor Ort verbraucht wird.
- Autarkiegrad
Der Autarkiegrad gibt den Anteil des gesamten Strombedarfs an, der durch die eigene Solaranlage, auch mit Speicher, gedeckt werden kann. Auch er wird in Prozent angegeben:
Autarkiegrad = durch Solarstrom gedeckter Stromverbrauch / gesamter Stromverbrauch × 100
Ein hoher Autarkiegrad zeigt, dass der Haushalt weniger auf Strom aus dem öffentlichen Netz angewiesen ist. Dagegen müssen die Photovoltaik Speicher Kosten gerechnet werden.
Speicher im großen Rahmen sichern die Netzstabilität
Investitionen in größerer Photovoltaikanlagen werden heute mit Speicher projektiert. Das sichert einerseits die Netzstabilität und erlaubt andererseits dem Betreiber, dann einzuspeisen, wenn die Preise rentabel sind. Solar Direktinvest plant als Entwickler von große Dach- und Freiflächen Speicher mit ein.
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