Förderung Photovoltaik Brandenburg
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Momentan pausiert die Förderung Photovoltaik Brandenburg
Brandenburg belegt beim Ausbau der Photovoltaik seit mehreren Jahren den fünften Platz im bundesweiten Vergleich, hinter Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (Quelle: Bundesnetzagentur).
Der aktuell größte Solarpark Deutschlands wurde Ende 2020 in Weesow-Willmersdorf, in Brandenburg, mit einer installierten Leistung von 187 MW in Betrieb genommen. Die Realisierung dieses Projekts ohne EEG-Förderung unterstreicht eindrucksvoll die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik. Dieses Projekt belegt, dass sich Solarstrom wirtschaftlich lohnt. Das mag – neben den erschöpften Fördertöpfen – einer der Gründe sein, dass es für Photovoltaikanlagen aktuell keine staatliche Photovoltaik Förderung Brandenburg mehr gibt.
Auch die Landeshauptstadt Potsdam hat ihr Fördermittelbudget für Investitionsförderungen wie beispielsweise die Installation von PV Anlagen, Luft-und Erdwärmepumpen, Stromspeicher, E-Lastenräder oder Baumanpflanzungen aufgrund der hohen Nachfrage seit dem 06.08.2024 vollständig eingestellt.
Statt Photovoltaik Förderung Brandenburg auf staatliche Förderung und das EEG setzen
Die Förderlandschaft für Photovoltaikanlagen in Deutschland bietet auch 2024 vielfältige Möglichkeiten für Eigenheimbesitzer, Unternehmen und Landwirte, um auf erneuerbare Energien umzusteigen. Zu den finanziellen Anreizen zählen Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen, Einspeisevergütungen und steuerliche Vorteile. Eigenheimbesitzer können zudem von Beratungsleistungen profitieren, die bei der Auswahl der passenden Anlage und der Beantragung von Fördermitteln unterstützen. Um staatliche Förderungen zu erhalten, sollten Interessierte verfügbare Programme recherchieren, die jeweiligen Voraussetzungen prüfen und fristgerecht Anträge stellen.
- Finanzielle Anreize für die Nutzung von Solarenergie:
- Zuschüsse und Darlehen
- Einspeisevergütung bei Eigenverbrauch und Netzeinspeisung
- Steuerliche Anreize
- Beratung und Unterstützung
Zuschüsse und Darlehen: KfW-Förderungsprogramm 270
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt die Finanzierung mit zinsgünstigen Krediten. Dafür bietet die Einrichtung den zinsgünstigen KfW-Kredit 270 zur Finanzierung von PV-Anlagen an. Dieser Kredit ist sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen verfügbar und kann Installationskosten bis zu 150 Millionen Euro abdecken. Der Zinssatz beginnt bei 5,21 %.
Hier lohnt sich aber trotzdem ein Vergleich mit den Konditionen Ihrer Hausbank. Dabei spielt natürlich auch die Summe eine Rolle, ebenso der Umstand, ob Sie einen Teil aus Eigenmitteln leisten können. Dazu gibt es im Internet zahlreiche kostenlose Rechner, die Ihnen die Kalkulation erleichtern.
Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Als staatliche Unterstützung für Betreiber, die ihren selbst erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen, ist die Einspeisevergütung eine garantierte Einnahmequelle. Die letzten EEG-Änderungen traten am 1. August 2024 in Kraft und gelten bis Ende Januar 2025. EEG-Anlagen erhalten eine Einspeisevergütung entsprechend der jeweiligen für das Inbetriebnahmedatum im EEG festgelegte Vergütungssätze. Momentan liegt dieser Satz bei 8,03 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bei einer Teileispeisung, bei Vollspeisung sind es immerhin 12,73 ct/kWh. Diese Werte gelten für Anlagen bis maximal 10 kWp. Zu beachten ist dabei aber, dass aufgrund der Degression bei diesen Vergütungen ab dem 1. Februar 2025 eine Reduzierung um 1 Prozent erfolgt.
Ab einer Leistung über 100 kWp besteht die Pflicht der Direktvermarktung, die allerdings für die meisten Privathaushalte nicht in Betracht gezogen werden kann.
Steuerliche Anreize: bis 30 kWp zahlreiche Vorteile
Im September 2022 beschloss das Bundeskabinett eine bedeutende steuerliche Änderung: Seit 2023 und rückwirkend für 2022 sind Photovoltaikanlagen umfassend steuerbefreit. Einkommen- und Umsatzsteuer entfallen für PV-Anlagen mit einer Leistung bis zu 30 kWp, was die meisten von Privatpersonen betriebenen PV Anlagen einschließt. Für Anlagen auf Mehrfamilienhäusern oder gemischt genutzten Gewerbeimmobilien liegt die Grenze bei 100 kWp.
Auch die Umsatzsteuer auf Kauf, Lieferung, Montage und Reparaturen von PV-Anlagen entfällt, sodass Betreiber Solaranlagen direkt zum Nettopreis erwerben können – ohne die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen zu müssen. Zudem dürfen Betreiber von Anlagen bis 30 kW seit 2023 Lohnsteuerhilfevereine für Beratung nutzen. Diese Neuerungen reduzieren bürokratische Hürden erheblich und machen den Betrieb von Solaranlagen deutlich günstiger. Der Nullsteuersatz basiert auf einer neuen EU-Umsatzsteuerrichtlinie und gilt gleichermaßen für Balkonkraftwerke und größere PV-Anlagen.
Beratung und Unterstützung: Kostenlose Angebote zur Photovoltaik Förderung Brandenburg
Eine professionelle Energieberatung ist entscheidend, um Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen. Verbraucherzentralen bieten bundesweit qualifizierte Energieberatungen an, die oft kostenlos oder stark vergünstigt sind. Dabei werden alle wichtigen Themen abgedeckt, von Heizsystemen und Solaranlagen bis hin zur Gebäudedämmung. Die Beratung hilft Ihnen, geeignete Förderprogramme zu identifizieren und bei der Antragstellung zu unterstützen.
Vielfältige Beratungsangebote für Privathaushalte und Unternehmen bieten Unterstützung im Vorfeld der Installation einer Photovoltaikanlage. Natürlich können Sie diese auch im Rahmen einer Förderung Photovoltaik Brandenburg in Anspruch nehmen.
Förderprogramme wie die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (BEW) richten sich an private Haushalte.
Mit der BAFA-Förderung für Unternehmen eröffnet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Unternehmen großzügige Beratungsleistungen. Dabei werden bis zu 50 Prozent der Kosten für eine professionelle Energieberatung übernommen. Voraussetzung dafür ist, dass der Berater bei der BAFA akkreditiert ist.
Auch ohne Förderung Photovoltaik Brandenburg zur Solaranlage
Wie nicht nur das Beispiel des größten deutschen Solarparks in Brandburg beweist, ist die Realisierung einer PV Anlage auch ohne direkte Fördermaßnahmen möglich. Denn Photovoltaik eignet sich sehr gut als Investitionsmöglichkeit. Dazu muss man nicht alleiniger Betreiber eines Solarparks werden. Schon mit kleineren Beträgen können Anteile an großen Anlagen erworben werden. Dadurch lassen sich über Jahrzehnte feste Einnahmen erzielen.
Unser Partner Milk the Sun stellt auf dem weltweit größten Markplatz für gewerbliche Photovoltaik Solaranlagen in allen Entwicklungsstufen online. Dort können Sie gezielt das Solarinvestment suchen, das am besten zu Ihrem Portfolio passt.
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