Performance Ratio
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Warum die Performance Ratio Photovoltaik berechenbar macht
Die Performance Ratio (PR) zeigt, wie gut eine PV-Anlage unter realen Bedingungen arbeitet. Eine hohe Performance Ratio weist auf eine gut funktionierende Anlage hin, während eine niedrige PR auf mögliche Probleme oder Optimierungspotenziale hinweist.
Die Performance Ratio ist aus folgenden Gründen besonders wichtig:
- Überwachung der Anlageneffizienz:
Die PR gibt Betreibern einen Überblick darüber, wie gut die Anlage im Vergleich zu den theoretischen Erwartungen arbeitet. - Früherkennung von Problemen:
Sinkt die PR, können Probleme wie defekte Module, Verschmutzungen oder ineffiziente Wechselrichter frühzeitig erkannt und behoben werden. - Vergleich von Anlagen:
Betreiber können die PR nutzen, um ihre Anlage mit anderen Photovoltaikanlagen ähnlicher Größe und an ähnlichen Standorten zu vergleichen. - Optimierungspotenziale erkennen:
Anhand der PR können Maßnahmen zur Verbesserung der Anlageneffizienz ermittelt werden, etwa durch Reinigung, Anpassungen der Neigung oder Austausch von Komponenten. - Transparenz bei Investitionen:
Für Investoren und Betreiber bietet die PR eine transparente Bewertung der Anlage und ihrer Rentabilität, was bei Kauf oder Verkauf von PV-Anlagen entscheidend sein kann.
Insgesamt hilft die Performance Ratio den Betreibern, ihre Photovoltaikanlage bestmöglich zu betreiben und den Ertrag langfristig zu maximieren. Dazu sollte eine Performance Ratio von rund 80 Prozent angestrebt werden.
Weitere Faktoren zur Bewertung der Leistung einer Photovoltaikanlage
Zusätzlich zur Performance Ratio gibt es weitere Faktoren, die die Leistung und Effizienz einer Photovoltaikanlage beeinflussen und deshalb bewertet werden sollten:
- Nennleistung (kWp):
Die Nennleistung gibt an, wie viel Strom die Anlage unter Standard-Testbedingungen (STC) maximal erzeugen kann. Sie dient als Basis für den Vergleich unterschiedlicher Anlagen. - Spezifischer Jahresertrag (kWh/kWp):
Dieser Wert zeigt, wie viel Strom eine Anlage pro installierter Leistungseinheit (kWp) in einem Jahr produziert. Er gibt Hinweise auf die Effizienz der Anlage am spezifischen Standort. - Sonneneinstrahlung:
Die Intensität der Sonneneinstrahlung ist entscheidend für die Stromproduktion und variiert je nach geografischer Lage und Wetterbedingungen. In Deutschland nimmt die Sonneneinstrahlung von Nord nach Süd zu. - Wirkungsgrad der Module:
Der Modulwirkungsgrad beschreibt, wie gut die Solarmodule die einfallende Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln können. Hier zeigen sich große qualitative Unterschiede, die sich natürlich auch im Preis ausdrücken. - Wechselrichter-Effizienz:
Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Module in Wechselstrom um. Ein hoher Wirkungsgrad des Wechselrichters reduziert Energieverluste. - Betriebstemperatur:
Hohe Temperaturen können die Effizienz der Solarmodule verringern. Die Temperaturkoeffizienten der Module sind ein wichtiger Hinweis darauf, wie stark die Leistung bei höheren Temperaturen sinkt.
- Fazit
All diese Faktoren geben ein umfassenderes Bild von der tatsächlichen Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage und helfen Betreibern, die Effizienz ihrer Anlage zu verstehen und zu optimieren. Mehr zu PV Leistung finden Sie hier in unserem Ratgeber zusammengefasst.
Überlegungen bei der Berechnung der Performance Ratio einer Photovoltaikanlage
Die Berechnung der Performance Ratio ist einfach durchzuführen. Dazu muss nur der tatsächliche Jahresertrag wie ihn der am Einspeisezähler anzeigt durch den nominalen Ertrag geteilt werden. Allerdings stellt sich dieser Vorgang als Herausforderung dar: Der nominale Ertrag basiert auf der gemessenen Sonneneinstrahlung, der Anlagengröße und dem Wirkungsgrad der Solarmodule.
Damit ist die Definition der Performance Ratio ist in gewisser Weise unscharf, insbesondere bei der Festlegung des nominalen Ertrags. Zwar wird der Wirkungsgrad der Photovoltaik-Module dabei berücksichtigt, andere begrenzende Faktoren jedoch nicht. Beispielsweise spielt der Wirkungsgrad des Wechselrichters eine wichtige Rolle, da kein Wechselrichter 100 Prozent Effizienz erreicht. Es wäre daher sinnvoll, diesen Wirkungsgrad ebenfalls in die Definition des nominalen Ertrags einzubeziehen.
Ähnliches gilt für andere unvermeidliche Verluste, die nicht auf Fehler hinweisen, sondern Teil des normalen Betriebs sind und in den technischen Daten der Komponenten beschrieben werden. Dazu gehören Leistungsverluste in den Solarkabeln und die geringere Effizienz der Module bei höheren Temperaturen.
Bitte beachten Sie: Daher ist es nicht ungenau, den nominalen Ertrag als „theoretisch maximalen Ertrag“ zu bezeichnen. Denn nicht nur die Solarmodule, sondern auch andere Komponenten der PV-Anlage arbeiten auch unter idealen Bedingungen nicht völlig verlustfrei.
Die Formel zur Ermittlung der Performance Ratio
Als Performance Ratio bezeichnet man den Quotienten aus dem tatsächlichen Ertrag und dem theoretisch möglichen maximalen Ertrag einer Photovoltaikanlage. Der bereits erwähnte „theoretisch maximal mögliche Ertrag“, der auch als nominaler Ertrag bezeichnet wird, ergibt sich aus der Kombination der tatsächlichen Sonneneinstrahlung und dem Wirkungsgrad der Solarmodule.
Die Formel lautet: PR = Tatsächlicher Ertrag / Theoretisch maximal möglicher Ertrag
So ergibt sich aus einer durchschnittlichen jährlichen Sonneneinstrahlung von 1.000 Kilowattstunden pro Quadratmeter bei einem Wirkungsgrad der Solarmodule von 20 Prozent ein nominaler Ertrag von 200 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Damit steht die Performance Ratio für den Prozentsatz des theoretischen Ertrags, den die Anlage tatsächlich produzieren kann.
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